In den nächsten drei Wochen werden in Berlin viele Plakate des Berliner Senats zu sehen sein. Das Projekt i2030 steht dabei im Mittelpunkt. Durch eine Informationskampagne sollen Bürger darauf aufmerksam gemacht und die Pläne des Senats transparent werden.

i2030 – #umdenkenumlenken

Berichte über neue Pop-up Fahrradwege, Ausbau des Bahnnetzes und mehr E-Mobilität machen die Berliner Verkehrswende zu einem der häufigsten Themen in den Nachrichten. Heute geht die Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz einen weiteren Schritt. Frei nach dem Motto „Tue Gutes und zeige es auch“ startet nun eine Werbekampagne für das Projekt i2030. Mit über 700 Plakaten möchte der Senat drei Wochen lang auf ihr Vorhaben aufmerksam machen. Durch Citylightposter in der Stadt und digitale Beiträge unter dem #umdenkenumlenken finden Bürger Projekte, die im Sinne des Verkehrswende agieren. Dies ist nur ein Teil der Informationskampagne, welche die Bürger für das Thema Verkehrswende sensibilisieren soll.

i2030 – mehr Schiene für Berlin und Brandenburg 

I2030 ist ein Vorhaben des Senats, der in Zusammenarbeit mit Brandenburg, der Deutschen Bahn und dem Verkehrsbund Berlin-Brandenburg (VBB) den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs erarbeitet. Bis 2030 sind acht große Projekte geplant, durch welche sowohl Pendler als auch Berlinern selbst viel Zeit sparen sollen. „Die Ziele sind klar definiert. Für die Fahrgäste heißt das: Schnelle Verbindungen, pünktliche Züge und mehr Platz in der Bahn. Das ist i2030: Infrastruktur, Innovation und intelligente Lösungen.“, erklärt der VBB.

Unter den acht Projekten befindet sich beispielsweise der Plan, den Landkreis Havelland besser anzubinden. So soll zwischen Spandau und Nauen ein weiteres Gleis entstehen, um auf die steigenden Pendlerzahlen zu reagieren. Die anderen Vorhaben sehen ähnlich aus. Demnach entstehen jeweils neue Bahnstationen und Schienen, um mehr Menschen, möglichst schnell, sicher und umweltfreundlich zu transportieren. Denn vor allem Pendler aus dem Umland brauchen eine echte Alternative zum Auto, damit das Mobilitätsgesetz eingehalten werden kann. Dieses – beschlossen im Juni 2018 – verpflichtet den Senat Maßnahmen zu vollziehen, die Fußgängern, Fahrradfahrer und Nutzern öffentlicher Verkehrsmittel zugutekommen. (aak)